Interessentengemeinschaft 55+
in Rotenburg (Wümme)
Email: Info.55plus@gmx.de
Januar 2021
Seniorenwohngebiet der Stadt Rotenburg (Wümme) - eine Chronologie der Ereignisse
Um alle neu hinzugezogenen Bewohner*innen und interessierten Bewerber*innen der Senioren-Wohnbereiche Brockeler Str. I und II über die bisherigen Aktivitäten der Initiative zu informieren finden Sie nachstehend eine Zusammenfassung der wichtigsten Ereignisse zur Entstehung dieser Wohnbereiche ohne Anspruch auf Vollständigkeit.
Dem großen Einsatz einer Gruppe älterer Gleichgesinnter, angeführt durch das Ehepaar Strahmann-Cordes, ist es heute zu verdanken, dass die Stadt Rotenburg (Wümme) Wohnbereiche für Senioren in einem durchmischten Neubaugebiet anbieten kann.
Örtliche, altersgerechte Bauvorschriften wie z.B. eingeschossige Bauweise und nach Bedarf kleine, pflegeleichte Grundstücke ermöglichen ein eigenständiges Wohnen bis ins hohe Alter in Gemeinschaft.
Für dieses bürgerschaftliche Engagement ist der bestehende Senioren-Wohnbereich ein großer Erfolg. Entgegen allen Widerständen wurde die Idee realisiert. Das Gemeinschaftshaus als zentraler Anlaufpunkt konnte noch nicht errichtet werden. Doch auch dieser Plan wird von der IG nicht aufgegeben und weiter verfolgt.
Datum |
Informationen, Aktivitäten und Ereignisse |
2012 |
Das Ehepaar Strahmann-Cordes stellt die Idee eines Senioren-Wohnparks in Rotenburg vor. Erste Info-Veranstaltung in Rotenburg. |
2012/03 |
RKZ-Artikel: Ein Wohnpark für die neuen Alten - Erste Planungen für eine Anlage an der Brockeler Straße / Konzept-Vorstellung im Fachausschuss. |
2012 |
Bürgermeister Eichinger, Verwaltungsmitarbeiter und Stadtratsmitglieder informieren sich vor Ort in Meppen über das Projekt "Senioren-Wohnpark Am Heideweg". |
2013/03 |
RKZ-Artikel: Ziel Interessengemeinschaft – Stadt verliert das Projekt Senioren-Wohnpark nicht aus den Augen. |
2013/09 |
RKZ-Artikel: Versammlung der Interessenten im Rathaus: Im Alter angenehm wohnen. |
2013/09 |
Gestaltungsentwurf des Baugebietes mit Senioren-Wohnparkvariante einschl. 2000 qm Gemeinschaftsfläche inkl. Gemeinschaftshaus. Sackgassensystem auf Empfehlung der Polizei. |
2013/09 |
Beschluss des Planungsausschusses der Stadt. |
2013/10-11 |
Mehrere Treffen der Interessengemeinschaft u.a. mit Bürgermeister Eichinger und Stadtplaner Scholz: Stadt lehnt Bau des Gemeinschaftshauses unter Regie der Stadt ab. Grünanlage und Gästeparkplätze müssten anteilig erworben werden. |
2014/01 |
Stadt beschließt die Planung der Seniorenwohngrundstücke einstimmig. Auszug aus der Beschlussvorlage: „6.) Die Stadt wird die Eigentümergemeinschaft bei der Umsetzung und Abwicklung der Gemeinschaftsanlage soweit wie möglich unterstützen (z.B. Federführung bei der Planung und Ausführung eines Gemeinschaftshauses).“ |
2014/02 |
Clemens Bumann ist neuer Leiter des Stadtplanungsamtes. |
2014/04 |
RKZ-Anzeige der Stadt Rotenburg (Wümme): Grundstücksangebote im Baugebiet Brockeler Straße einschl. Seniorenwohngebiet für altengerechte Wohnhäuser zuzügl. ca. 2000 qm Fläche für eine Gemeinschaftsanlage. |
2014/04 |
Interessengemeinschaft hat sich einstimmig für Bau eines Gemeinschaftshauses ausgesprochen. Ein erstes konkretes Hausmodell wird durch Architekt vorgestellt. |
2014/10 |
Eichinger wird abgewählt und Andreas Weber neuer Bürgermeister. |
2014/10 |
RKZ-Artikel: Das Herzstück fehlt: Die zur Zeit sieben Interessenten haben sich gegen den Bau eines Gemeinschaftshauses ausgesprochen. Stadt ändert Verkaufsbedingungen ohne Gemeinschaftshaus. |
2017/08 |
RKZ-Artikel: Baugebiet Brockeler Str. Nord-Ost soll Bedarf decken. 23 neue Parzellen für 55+. Dem Vorschlag, die Seniorenwohnungen im westlichen Teil anschließend an die vorhandenen Senioren-Grundstücke zu platzieren, wird entsprochen. |
2018
|
Stadtrat beschließt die Planung von weiteren 22 Seniorenwohn-grundstücken im Baugebiet Brockeler Str. II. Ein Grundstück (393 qm) wird für 5 Jahre neu reserviert für eine Gemeinschaftsanlage. |
2019/02 |
RKZ-Artikel: Die Idee ist nicht vom Tisch. Erste Stadträtin bemüht sich weiterhin um Fördermöglichkeiten für Gemeinschaftshaus. |
2019/02 |
Beschluss des Stadtrates: Das reservierte Grundstück im Baugebiet Brockeler Str. I (502 qm) für die Gemeinschaftsanlage soll als Stellplatzgrundstück hergerichtet werden. |
2019/03 |
Anliegerversammlung mit 24 Anwohner*innen wg. Umwandlung in ein Stellplatzgrundstück. Bürgermeister Weber stellt klar, dass ein neues Grundstück (393 qm) im Baugebiet Brockeler Str. Nord-Ost reserviert wurde. |
2019/11 |
Stadt informiert schriftlich, dass bisher keine Fördermittel zur Verfügung stehen. |
2019/12 |
RKZ-Artikel: Neue Idee fürs „55+“-Gebiet. Stadt ermöglicht Reihenhausbebauung für Mietwohnungen auf 6 Grundstücken. Partielle Staffelgeschosse werden zugelassen (nicht seniorengerechte Wohnflächen im Obergeschoss). |
2020/01 |
Bürgermeister Weber sagt die Reservierung des „neuen“ Grundstücks für weitere 5 Jahre zu. Die Interessentengemeinschaft schlägt vor, die Realisierung des Gemeinschaftshauses zusammen mit dem Bewerbern für die Reihenhausbebauung durchführen zu lassen. |
2020/01 |
RKZ-Artikel: Fast jeden Tag ausgebucht. Das Gemeinschaftshaus Lauenbrück hat sich als Vereinstreffpunkt etabliert. Bunte Mischung an Nutzern: Von Senioren bis zu Kleinstkindern. Die Gemeinde Lauenbrück erwarb das Gebäude und renoviert es für insgesamt rund 140.000 Euro. Die Gemeinde kümmert sich um die Terminvergabe. |
2020/02 |
RKZ-Leserbrief Dr. Thomas Reichert zur Reihenhausbebauung für Mietwohnungen: Spezielle Verkaufsbedingungen ermöglichen gewerblichen Investoren bei Erwerb Einsparungen von rund 60.000 Euro. |
2020/04 |
Die Investorengruppe, vertreten durch Architekt Holzer, greift die Idee einer gemeinschaftlichen Realisierung auf und erstellt auf Basis der Vorentwürfe der Interessentengruppe einen ersten Architektenentwurf. Eine aktuelle Kostenschätzung wird nicht abgegeben. Die möglichen Investoren sind weiterhin nicht bekannt. |
2020/07 |
Auf Vorschlag der Interessentengruppe wird das reservierte Grundstück von der Stadt eingezäunt. Im Gegenzug wird die Pflege der Fläche von Mitgliedern der IG übernommen. Eine Informationstafel der IG wird aufgestellt. |
2020/08 |
Die Stadt veröffentlicht den von der IG entworfenen Flyer mit Informationen zum Gemeinschaftshaus und ergänzt die Website der Stadt. |
2020/09 |
RKZ-Artikel: Eine Frage der Finanzierung. Stadt und Anwohner legen Idee für Gemeinschaftshaus neu auf. Die IG organisiert einen Pressetermin (Presseinformation No.1), um die Idee einer gemeinsamen Realisierung bekannt zu machen. Etwa 20 Interessenten sind vor Ort. |
2020/09 |
Die Investorengruppe, vertreten durch Architekt Holzer, besteht bei evtl. Realisierung des Gemeinschaftshauses auf einen langfristigen Mietvertrag (z.B. 10 Jahre) mit einem Betreiber, der dann die laufenden Einnahmen sicherzustellen hat zur Begleichung der monatlichen Miete. Eine Baukostenschätzung nach Gewerken liegt nicht vor. Miethöhe wird nicht genannt. |
2020/12 |
RKZ-Artikel nach Veröffentlichung der Presseinformation No.2: Pläne in Arbeit, Investorensuche läuft. Gemeinschaftsanlage für Wohngebiet 55 + lässt weiter auf sich warten. |